Innenministerin Nancy Faeser wollte den Compact-Verlag und seinen Verleger Jürgen Elsässer mit einem Vereinsverbot ruinieren und mundtot machen. Ein reiner Verwaltungsakt sollte ausreichen. Aber ab jetzt wird es zu einer Angelegenheit des Generalbundesanwaltes. Denn Elsässer hat über das ihn vertretende Anwaltskollektiv Strafanzeige gestellt.
In einer Presseerklärung heißt es dazu:
„Im Namen unserer Mandanten, Herrn Jürgen Rainer Elsässer und Frau Dr. Stephanie Elsässer, haben wir beim Generalbundesanwalt eine Strafanzeige wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses und weiterer Delikte erstattet. Diese richtet sich je nach Ermittlungsergebnis auch gegen Bundesinnenministerin Nancy Faeser und deren Umfeld. Hintergrund ist die unerlaubte Weitergabe von Informationen an die Presse vor der Razzia beim Compact-Magazin am 16. Juli 2024. Forderung: Wir verlangen eine gründliche Ermittlung, um die Verantwortlichen zu identifizieren und zur juristischen, d.h. straf- und dienstrechtlichen Rechenschaft zu ziehen.“
Hier die Strafanzeige im Original zum Download:
strafanzeige-elsaesser.pdf [264,1 KiB]
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen. Aufgrund von zunehmendem SPAM ist eine Anmeldung erforderlich. Wir bitten dies zu entschuldigen.
Zur Anmeldung
Kommentare
melden
Kommentar von w. brecht
Ich habe da keine große Hoffnung, da die Staatsanwaltschaf bis hinauf zum GBA allesamt Handlanger der Regierung sind. Siehe hierzu auch das Urteil des EuGH.
melden
Kommentar von .TS.
Sollte sich das Verbot als gesetzeswidrig erweisen dürfte Anspruch auf Schadensersatz bestehen.
Wieviel Umsatz hat der Verlag, geschätzt anhand der letzten 3 Monate, gemacht? Gar keinen? Tja, Pech gehabt, selber schuld wenn man kein Bankkonto hat - daß das zuvor kurzerhand und kommentarlos gecancelt wurde ist dann ein Problem anderer Leute.
melden
Kommentar von Evmarie Naumann
Machtbesoffenheit
oder
Bombe geplatzt. Elsässer Team gibt Faeser Zunder. Klar ist nun auch, das Ziel war gar nicht Compact.
https://www.youtube.com/watch?v=zO1V8WCH0X8
melden
Kommentar von Peter Löcke
Eine Formulierung taucht in Faesers Pamphlet immer wieder auf: Kämpferisch-aggressiv bzw. aggressiv-kämpferisch! Das C-Magazin habe eine kämpferisch-aggressive Haltung gegenüber der verfassungsmäßigen Ordnung.
Heute berichten WELT und RND über AfD-"Geheimgutachten" des Thüringer Verfassungsschutzes aus dem Juno. "Kämpferisch-aggressiv" titelt der VS von Thüringen über die AfD im gleichen wording wie Faeser über Compact. Und weiter im Fließtext? Die AfD lehne die verfassungsgemäße staatliche Ordnung ab.
Ist die ganze Compact-Nummer nur ein weiterer Dosenöffner für Faesers eigentliches Ziel Verbot der AfD?
melden
Kommentar von Horst Stein
Ach du liebe Zeit! "Ein paar der besten Juristen des Landes" sollen Strafanzeige erstattet haben. Das wird die zuständige Staatsanwaltschaft aber "sehr interessieren", die der Weisungsbefugnis des Justizministeriums untersteht. Wie kompetent die bisher engagierten Anwälte sind, sieht man daran, dass die Verbotsverfügung von ihnen offenbar ungeschwärzt veröffentlicht wurde, wodurch mehrere Mitarbeiter des Compact-Magazins bloßgestellt wurden und mit Anschlägen durch die ANTIFA rechnen müssen! Derzeit kursieren sehr viele Stellungnahmen zu dem Verbot, die ganz sicher mit heißem Herzen, aber leider ohne juristische Expertise verfasst wurden. Ein Freund von mir verfasst gerade seine Memoiren. Ein Unterkapitel lautet "Dilettanten für Deutschland". :-(
melden
Kommentar von Palmström
Ein guter Ansatz um die Rechtsstaatlichkeit zu erhalten und die Ethik des Rechtsstaates wieder herzustellen. Ungeachtet der eigentlichen Vorwürfe gegen das Magazin geht es um wichtige Prinzipien.
Als zweites sollte geklärt werden wieso eine Kapitalgesellschaft einem Vereinsrecht unterliegt. Das ist auch prinzipiell, bekanntlich gibt es ja für gesonderte Gesetze.
melden
Kommentar von Eddy Nova
Interessant , aber ein Nebenschauplatz denke ich ...! Die Beweisaufnahme wird lange dauern - vor Herbst 2025 wird es da kein Urteil geben ...
*****
Die gestrigen 80 Seiten "gefaeserter Mist" -so hanebüchen sie auch zusammengepfuscht sind dürften auch erst einmal irrelevant sein.
Verein oder eben nicht - da braucht es Rechtskenntnisse , aber Ermittlungsarbeit fällt nicht an ...Falls kein Verein ist "das Faeser" ja gar nicht mehr zuständig !
*****
8 Standorte , 12 Stunden , je 5 Mitarbeiter - einladen ,wieder ausladen also x 2 macht 8 x 24 x 5 , knapp 1.000 Stunden a E 25 gleich E 25.000 dazu Neuinstallation , entstandene Schädender die Summe sicher verdoppelt. Mal davon ausgehend das das Regime nicht den Anstand hat alles wieder so herzurichten wie vor der zurecht "gefaeserten" Nummer ...
*****
Dazu 25 Angestellte , Anwaltskosten , vom Regime eingeschüchterte Geschäftspartner , Supporter , Abonnenten ,Banken etc. - die E 50.00 dürften schnel auf E 150.000 ansteigen.
*****
Dazu der schwer zutaxierende nicht matterielle Schaden - "das Faeser & ihr Pudel Haldenwang" werden ja ausgiebig geschnüffelt haben - ein Wissen das sie auch bei einer Niederlage behalten werden obwohl zu Unrecht erworben. Das müsste das Regime ja auch entschädigen denke ich ...
*****
Dazu die Einnahmeverluste die natürlich teilweise durch den Werbewert der Staatsasozialität wieder wett gemacht werden könnten.
*****
Wäre es eigentlich möglich das IM FAESER & Haldenwang schon jetzt alles haben was sie erwartet haben ! Das es vielleicht nur darum ging - Schaden anzurichten und an Geschäftsgeheimnisse zu kommen ? Möglich wäre es denke ich ...
melden
Kommentar von Johannes Schumann
Solche Anzeigen sind dein wenig naiv. Wir leben ja nicht mehr in einem Rechtsstaat. Die meisten Richter sind von Justizministern abhängig (also von der Exekutive). Sie können nur Karriere machen, wenn sie sich lieb Kind machen. Machen sie ihre Arbeit richtig, dann werden sie eingeschüchtert (Weimar). In einem Rechtsstaat würde sich auch die Exekutive zurückhalten und die Bürger nicht ständig auf den Klageweg verweisen. Viele Bürger haben Angst davor, dass der Staat einfach so wegen Lapalien Computer und Smartphones beschlagnahmt (schon oft geschehen, wegen Lapalien) und so u.a. die wirtschaftliche Existenz gefährdet. Dieser Staat ist unfähig. Die kriminellen Clans die kriegt er nicht in Schach. Da macht sich der Staat klein, obwohl sich die Schäden durch Clans bestimmt gut monetär beziffern lassen und normale Bürger leiden ja enorm unter der Präsenz gewaltätiger Männer, die die Kinder drogensüchtig machen wollen, die Mädchen in die Prostitution locken etc. pp.
Solche Anzeigen dienen allenfalls als Dokumentation der Schreckensherrrschaft. Wir werden ja sehen, wie sie es verschleppen werrden. Hat man auch schon bei der Anzeige gegen Merkel gesehen, wegen "Rückgängig machen".
melden
Kommentar von Rainer Möller
Mit der Ausrede, die Zahl der potentiellen Täter sei zu groß, sollte man die nicht durchkommen lassen. Eine zielführende Ermittlung müsste selbstverständlich bei der kleinen Zahl von Fotografen und Journalisten ansetzen. Die müssen befragt werden, woher sie ihre Informationen hatten. Da würde sich relativ schnell der "Verteiler" und dessen Quelle ausfindig machen lassen.
melden
Kommentar von Alwin Ettl
Ich glaube nicht, dass die Anzeige von Erfolg gekrönt sein wird. Dieser Haufen ist alles andere als "Gewaltenteilung". Die parteiische Blutsbruderschaft wiegt stärker.
Jedenfalls ist eines für mich schon jetzt klar: die Ampelregierung hat mit dieser übertriebenen Razzia, dem übereilten von der Exekutive verantworteten Verlagsverbot Gesetze übertreten und die Verfassung gebrochen. Die Aktion hat ein weltweites negatives Medienecho ausgelöst und schadet dem Ansehen der Bundesrepublik Deutschland in der Welt.
melden
Kommentar von Karl Georg Lempenheimer
Die Anwaltskosten kommen locker wieder rein, wenn Elsässer seinen Bademantel versteigert.
melden
Kommentar von Andre Büttner
FDP Generalbundesanwalt das gibt keinen
melden
Kommentar von Bernhard Rossi
In den 14 Seiten Strafanzeige stecken mehr Substanz als in 80 Seiten einer wahrscheinlich überhaupt nicht zuständigen Bundesbehörde!
Die Fragen GmbH vs. Verein und ist die Pressefreiheit nicht doch Ländersache in 16 Bundesländern, wir erinnern uns an die Gleichschaltung des Rundfunks und der Presse zwischen 1933 - 1945, ist zur Kirsche auf der Torte mutiert!
Der Bund soll eben gerade nicht die Pressefreiheit alleine regeln wollen!